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Erasmus+2020-09-30T12:11:30+02:00



Gesamtschule Norf wird für großes

EU-Programm „Erasmus Plus“ ausgewählt!



Lange wurde hinter den Kulissen dafür gearbeitet, den Zuschlag für das wuchtige Projekt zu bekommen. Die Idee dazu entstand bereits auf einem Kontaktseminar der deutschen Nationalagentur im Oktober 2019. Nachdem Svenja Henke dort tolle internationale Partner finden konnte, übernahm unsere Schule fortan die Projektleitung.

Für die Bewerbung formierte sich ein Expertenteam um Lissy Klein, Saskia Holz und Mirko Brüggemann, welche voller Eifer konzeptionell arbeiteten, in der Hoffnung eine der auserwählten Schulen der Europäischen Kommission zu werden. Erasmus+ unterstützt die Ziele der EU-Strategie „Europa 2020“ für Wachstum, Arbeitsplätze, soziale Gerechtigkeit und Integration.



Heute können wir stolz verkünden, dass die Bewerbung erfolgreich verlaufen ist und unsere Schule für dieses Projekt mit einem Geldbetrag von 167.000€ gefördert wird. Aber worum handelt es sich nun eigentlich bei diesem so spannenden Unterfangen? Das für ausgewählte Schüler/innen der 7. Klassen initiierte Konzept geht über 2 Jahre und trägt den Titel: „Who am I? Who do I want to be? – Identitätsfindung in Zeiten von social media“.



Dabei soll sich vornehmlich darauf konzentriert werden, Schüler/innen bei ihrer Identitätsfindung mit und durch Social Media zu unterstützen, sie zur Reflexion ihres Medienkonsums und seiner Auswirkungen anzuregen und ihnen einen sicheren Umgang mit den sozialen Netzwerken zu vermitteln. Zusammen mit den Projektpartnern aus Italien, Portugal, Irland, Mazedonien und den Niederlanden wird sich weitergehend mit Themen wie Soziale Netzwerke, Identität, Influencer, Computerspiele, Fake News, Cybermobbing, etc. auseinandergesetzt. So werden Drehbücher geschrieben, kurze Clips gedreht und bearbeitet, Theaterszenen eingeübt, Bühnenbilder gestaltet und sich mit den Schülerinnen und Schülern aus den anderen Projektländern in der E-Twinning Plattform ausgetauscht.



Jede Schülerin/jeder Schüler wird in eines der anderen Projektländer reisen und dort an einem Workshop teilnehmen. Wir empfangen zudem Schülerinnen und Schüler aus den anderen Ländern zu einem Workshop an der Gesamtschule Norf. Natürlich kann es hier aufgrund der Corona-Situation noch zu Verschiebungen oder Planänderungen kommen, falls durch die Einstufung in ein Risikogebiet keine Reise möglich ist. Das Projekt ist dadurch aber nicht gefährdet, denn digitales Arbeiten stellt ja einen Kernbereich der Konzeption dar. Durch den intereuropäischen Austausch können die Jugendlichen Gemeinsamkeiten und Unterschiede in der Mediennutzung direkt erfahren, sowie sich generell für die europäische Idee begeistern. Die Teilnahme wird eine langfristig positive Wirkung bei Schüler/innen, Lehrer/innen und der Schulgemeinschaft hinterlassen. Bezogen auf die Schüler/innen erwarten wir, dass die erworbenen Kompetenzen im künstlerisch-darstellenden sowie technischen Bereich einen langfristig positiven Einfluss auf den Lernprozess der Schüler/innen haben werden und sie mit ihrem erworbenen Wissen gewinnbringende Unterrichtsbeiträge liefern, von denen auch die anderen Mitschüler/innen profitieren. Die teilnehmenden Lehrer/innen können ihr Wissen zum sachgerechten Umgang mit Medien im Unterricht weiter ausbauen, neue Techniken des Medieneinsatzes erproben und neue didaktische Strategien für motivierende Arbeitsprozesse anwenden, um den „traditionellen“ Unterricht zu bereichern.

Der Gesamtschule steht also ein spannendes Großprojekt vor, welches nach den Herbstferien die Segel hisst.

Dann heißt es: Ciao Italia, Olá Portugal, Hello Ireland, Здраво Македонија und Hallo Nederland!





Mirko Brüggemann

Disclaimer:

„Die Unterstützung der Europäischen Kommission für die Erstellung dieser Veröffentlichung stellt keine Billigung des Inhalts dar, welcher nur die Ansichten der Verfasser wiedergibt, und die Kommission kann nicht für eine etwaige Verwendung der darin enthaltenen Informationen haftbar gemacht werden.“



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